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Stadtmuseum Cottbus Fotografische Sammlung Fritz Unger

Fotografische Sammlung Fritz Unger

Über die Sammlung

Der Bestand setzt sich aus Glasfotoplatten und Planfilmnegativen im Format 12x16 cm, 13x18 cm und 18x24cm zusammen. Laut einem Schreiben wurden die Negative 1958 dem Städtischen Museum Cottbus, Schloß Branitz übergeben. „Verzeichnis des Negativmaterial der Firma Unger / Cottbus, das am 25.11.58 zur Aufbewahrung und Nutzung für das Cottbuser Heimatmuseum bereitgestellt wurde. Die Negative befinden sich in Pappkästen mit … laufender Nummer …“

Im Jahr 1919 kam der Fotografenmeister Fritz Unger (1885 – 1946) von Forst /Lausitz nach Cottbus. „Er übernahm das Atelier und auch das Negativarchiv von August Spitzer. Im Juli 1919 eröffnete er sein Atelier (...)“ in der heutigen Karl-Liebknecht-Str. 26 (damals Kaiser-Friedrich-Str. 26). Fritz Unger, dessen Vater, Gustav Unger ebenfalls Fotograf in Forst war, „wurde für Jahrzehnte ’der’ Theaterfotograf in Cottbus. Außerdem arbeitete er mit der damaligen bürgerlichen Tageszeitung, dem ’Cottbuser Anzeiger’ aus dem Verlagshaus Albert Heine, zusammen. So entstanden gerade in den 1920er- und 1930er-Jahren viele erstklassige Architekturaufnahmen und Stadtansichten. In der Zeitung wurde der Urheber leider nicht genannt, da stand nur schlicht ’Heine-Klischee’. Nach dem Tod von Fritz Unger führten die Töchter das Geschäft weiter, bis sie die DDR verlassen mussten.“


Zitierte Textauszüge aus:

Lausitzer Rundschau online - Cottbus 29. Oktober 2014, 02:33 Uhr. Blickfang mit Ziergiebel und Haube. Vierter Teil der RUNDSCHAU-Serie "Cottbus früher und heute": Die Karl- Liebknecht-Straße 26
Hans-Hermann Krönert, Personenlexikon, unveröffentlichtes Manuskript, Stadtarchiv Cottbus

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