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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Galerie Sozialistische Kunst

Galerie Sozialistische Kunst

Über die Sammlung

Die Galerie Sozialistische Kunst wurde im Jahr 1976 vom damaligen Rat des Bezirkes Potsdam gegründet und dem Potsdam-Museum als selbständiger Teilbereich angegliedert. In der Galerie wurden alle Werke, die aus den Mitteln des Kulturfonds erworben oder im staatlichen Auftrag entstanden waren, aufgenommen. Sammlungsziele waren die Dokumentation der Kunstentwicklung im Bezirk nach 1945 unter besonderer Hervorhebung der Bezirksstadt Potsdam, die eine Leitbildfunktion in der Region übernehmen sollte, und die Beförderung der Herausbildung von sozialistischen Künstlerpersönlichkeiten. Nach der politischen Wende von 1989 wurde die Galerie Sozialistische Kunst selbständig und erhielt eigene Ausstellungsräume in der "Staudenhofgalerie". Nur zwei Jahre später wurde die Selbständigkeit der Galerie aufgehoben und auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung die Bestände wieder dem Potsdam Museum übergeben.

Die Sammlung der ehemaligen Galerie Sozialistische Kunst umfasst ca. 6200 Werke, darunter 1200 Gemälde und Skulpturen und ca. 5000 Grafiken. Besondere Sammlungsschwerpunkte liegen in der Kunst der 1970er und 1980er Jahre. In der Sammlung befinden sich auch die Ergebnisse der Potsdamer Pleinairs die zwischen 1975 bis 1989 jährlich stattfanden und an denen nationale und internationale Künstler teilnahmen. Die Sammlung ist in großen Teilen ein Beispiel des künstlerischen Schaffens in der DDR, der Verbandspolitik des VBK Potsdam und das Auftragsschaffens im Bezirk.Einen thematischen Schwerpunkt bilden Stadtansichten von Potsdam. Mehr als 300 Ölbilder und unzählige Grafiken und Zeichnungen zeigen Potsdams Schlösser und Parks, die historische Innenstadt und die Villenvororte.

Diese Sammlung ist Teil von

Bildende Kunst [426]

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