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Stadtmuseum Gera Sammlung Fürstenhaus

Sammlung Fürstenhaus

Über die Sammlung

Fürstenhaus Reuß jüngerer Linie

Geras Geschichte ist auf vielfältige Weise mit dem bis 1918 existierenden Fürstentum Reuß jüngerer Linie verbunden. Im Spätmittelalter war Gera Mittelpunkt einer Linie der Vögte von Weida, die sich nach ihrem Sitz "Herren von Gera" nannte. Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt Residenz der Herrschaft Reuß jüngerer Linie. Trotz mehrfacher Landesteilungen verstanden es die Reußen, über Jahrhunderte ihre Souveränität zu erhalten. 1848 entstand wieder ein einheitliches Fürstentum, Gera wurde erneut Landeshauptstadt. Von dieser Funktion zeugen heute noch Prachtbauten wie das ehemalige Fürstliche Theater, das Regierungsgebäude, das frühere Zucht- und Waisenhaus, Schloss Tinz oder die Orangerie.
Bis in das 20. Jahrhundert lenkte das Haus Reuß somit nicht nur die Entwicklung der Stadt sondern auch ihr äußeres Bild.
Zur Sammlung gehören reußische Münzen und Gesetze, Grafiken, Gemälde, Fotografien und Drucksachen (Leichenpredigten, Huldigungen) von Mitliedern des Fürstenhauses und Ansichten des Residenzschlosses Osterstein.

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