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Winckelmann-Museum Stendal Grafik von der Renaissance bis zu Klassizismus und Romantik [WM-VI-b-e-113]
Marriage á la Mode (Die Heirat nach der Mode) 6. Platte (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Marriage á la Mode (Die Heirat nach der Mode) 6. Platte

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Beschreibung

U.M.: Marriage A-la-Mode. (Plate VI).
u.r.: R. del. sc.
u.l. W. Hogarth inv. pinx.

Das Bild stammt von dem sozialkritischen britischen Maler und Grafiker William Hogarth (1697-1764). Er gilt als Vorläufer der modernen Karikaturisten und ist einer der bedeutendsten Maler des 18. Jh.. Das Bild ist das Letzte des sechsteiligen Bilderzyklus "Marriage à-la-mode", der sich mit den Folgen einer arrangierten Ehe beschäftigt und gleichzeitig das Verhalten und die Ästhetik der Oberschicht des 18. Jahrhunderts kritisiert. Entstanden sind die Bilder zwischen 1743 und 1745 und hängen heute in der National Gallery in London.
Im letzten Bild hat sich die Ehefrau mit Gift das Leben genommen. Zuvor erfuhr sie von der Hinrichtung ihres Liebhabers, dem Anwalts. Der Brief, der ihr dies mitteilte, liegt zu ihren Füßen, daneben die Flasche mit dem Gift. Der Vater, ganz links im Bild, entfernt den Ehering von der Hand seiner toten Tochter. Auf der anderen Seite erlaubt ein Dienstmädchen der Tochter der Lady noch einen letzten Kuss auf die Wange ihrer Mutter.
Im Hintergrund maßregelt der Apotheker den Angestellten, der das Gift besorgt hat. Daneben ist zu sehen, wie ein Hund den Schweinskopf vom Tisch stiehlt, der als Mahlzeit gedacht war.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

Bild: 22,95 x 18,2 cm/ Blatt: 35,9 x 26,7 cm

Literatur

  • Georg Christoph Lichtenberg (1850): Erklärung der Hogarthischen Kupferstiche, mit verkleinerten aber vollständigen Copien derselben von E. Riepenhausen. neue verbesserte Ausgabe. Band 1 u. 2. Göttingen
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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