museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Industrie- und Filmmuseum Wolfen Fotokameras [FA 1359/99 ifm]
Kleinbildkamera "Exakta Varex VX" (Industrie- und Filmmuseum Wolfen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Industrie- und Filmmuseum Wolfen (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->

Kleinbild-Spiegelreflexkamera "Exakta Varex VX" (3. Änderung)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Kleinbildkamera "Exakta Varex VX" (3. Änderung) ist eine Fotokamera mit dem Format "Kleinbild 24 x 36". Diese einäugige Spiegelreflexkamera gehört zur Modellfolge "Exakta Varex". Es ist die erste Modellfolge der Modellreihe "Exakta / Exa". Das Grundmodell der "Exakta Varex"-Modelle war die erste Spiegelreflexkamera der Welt mit wechselbaren Sucherelementen. Ein Lichtschacht- oder Prismeneinsatz konnte wahlweise verwendet werden. Die Blechbildbühne der vorherigen Exakta-Modelle wurde ersetzt durch eine feste Filmführung, welche ein Bestandteil des Leichtmetallgehäuses ist. Neu für diese Modellreihe war auch die abnehmbare Rückwand.
Die Namensgravur "Exakta Varex" befindet sich oben auf der Frontplatte. Diese Gravur wurde im Laufe des Produktionszeitraumes durch die Gravur "Exakta Varex VX" ersetzt. Darunter in der Frontplattenmitte ist der Schieber zum Ein- und Ausrasten der Sucherelemente (Wechselsucher). Unterhalb des Schiebers auf der Frontplatte ist "Ihagee Dresden" eingraviert. Diese Kamera besitzt drei doppelpolige Blitzbuchsen mit verchromter Metallfassung für die M-, X- und F-Synchronisation. Die vorhandenen Blitzbuchsen werden auf der Frontplatte mit den Gravuren "M", "X" und "F" gekennzeichnet.
An der linken Seite auf dem Oberteil befindet sich der Schnellspannhebel für die Weiterstellung des Bildes. Daneben ist das Bildzählwerk und die Einstellung für die Belichtungszeit (veränderter Knopf für die Langzeiteinstellung). Die Geräusche des Langzeitenwerks sind gedämpft und der Filmmerkring ist verändert. Rechts auf dem Oberteil befindet sich die Empfindlichkeitseinstellung. Der Auslöser kann durch eine schwenkbare Kappe verriegelt werden. Der Rückspulknopf befindet sich rechts am Kameraboden. Die Riemenösen sind seitlich am Oberteil des Kameragehäuses befestigt.
Dieses Kameramodell wurde im Zeitraum von 5/1956 bis 12/1956 in einer Höhe von etwa 7.800 Stück produziert. Die Gravur auf der Gehäuserückseite "VEB Filmfabrik Agfa Wolfen 920231" weist diese Kamera als Arbeitsmittel aus.
Das Leichtmetallgehäuse ist schwarz und beledert. Einige Teile der Kamera sind verchromt (Frontplatte, Bedienelemente, Rahmenteile). Die Kamera ist in einem gutem Zustand. Die Fabrikationsnummer lautet 678742.
Das Originalobjektiv ist nicht mehr vorhanden. Das eingesetzte Objektiv "Carl Zeiss Jena Biotar 2,8/58 T" besitzt die Nummer 3267100 und ist mit einem Schlitzverschluss "12 - / 1000" ausgerüstet.

Material/Technik

Leichtmetall, Leder, Glas

Maße

( L:155 x B:95+T:50 ) mm + 778 g

Literatur

  • Hummel, Richard (1994): Spiegelreflexkameras aus Dresden. Leipzig
  • Jehmlich, Gerhard (2009): Der VEB Pentacon Dresden. Dresden
  • Kadlubek, Günter und Hillebrand, Rudolf (2004): Kadlubeks Kamera-Katalog. Neuss
Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Objekt aus: Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Über das Industrie- und Filmmuseum Wolfen In dem heutigen Museumsgebäude wurde Fotografie- und Filmgeschichte geschrieben: Die Aktiengesellschaft...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.