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Museum Eberswalde Grafiksammlung [ohne Inv.-Nr.]
Der alte Kupferhammer (Museum Eberswalde RR-R)
Herkunft/Rechte: Museum Eberswalde (RR-R)
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Der alte Kupferhammer

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Beschreibung

Johann Friedrich Wedding (1757-1830) und Bergrat Johann Christoph Eiselen (1752-1816) vom Bergwerks- und Hüttendepartement in Berlin. Beide kooperierten schon beim 1816 bis 1818 errichteten Alten Walzwerk der Eisenspalterei, das 1830 als Motiv für Carl Blechens berühmtes Gemälde „Eisenwalzwerk Neustadt-Eberswalde“ diente. In der Architektur, vor allem auf den basilikal wirkenden Giebelseiten mit ihren drei hohen, von dachüberragenden Schornsteinen getrennten Rundbogenfenstern, dem Kämpfergesims im Mittelrisalit und den weit herabgezogenen Satteldächern waren sich die beiden Bauten bemerkenswert ähnlich. Die Darstellung von Höpfner ist nicht ganz korrekt, da die drei charakteristischen Fensterbahnen am Giebel fehlen (vgl. Abb. um 1930, in: BLDAM 1997, S. 226). Im Ersten Weltkrieg stillgelegt und seitdem verfallend, wurde der Kupferhammer im Zweiten Weltkrieg zerstört. Seine immer noch bedeutenden Reste (vgl. Abb. um 1950, in: Seifert u.a. 2000, S. 48f.) fielen schließlich 1964/65 der Regulierung der Britzer Straße im Bereich des Finowkanals zum Opfer. [Thomas Sander]

Beschriftung: u.r.: C. Höpfner.

Material/Technik

Aquarell

Maße

22,5 x 27,5 cm

Literatur

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 225ff.
  • Schmidt, Rudolf (1931): Orts- und Flurnamen des Stadtkreises Eberswalde. Eberswalde
  • Seifert, Carsten/Bodenschatz, Harald/Lorenz, Werner (2000): Das Finowtal im Barnim. Wiege der Brandenburgisch-Preußischen Industrie. Berlin, S. 24f.; 48f.
Museum Eberswalde

Objekt aus: Museum Eberswalde

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