museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge [V/00/1875/T]
Leonard-Umformer (Bergbaumuseum Oelsnitz / Erzgebirge CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Bergbaumuseum Oelsnitz / Erzgebirge / Joachim Ebert (CC BY-NC-ND)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Leonard-Umformer

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Leonard-Umformer wandelte vorhandenen Drehstrom in Gleitstrom um. Dieser wurde für die Turmfördermaschine des Steinkohlenwerks Kaiserin-Augusta-Schacht (später Karl-Liebknecht-Schacht) in Oelsnitz/Erzgebirge benötigt.

Der Umformer wurde 1923 gebaut und 1926 erweitert. Er besteht aus zwei Umformersätzen mit je einem Erregermotor, einem Drehstrommotor und einem Gleichstromdynamo. Der Betrieb der Turmfördermaschine verursachte Spannungsschwankungen. Um diese auszugleichen, rüstete man den Umformer mit einem Ilgner-Schwungrad als Energiespeicher aus. Das 20 Tonnen schwere Schwungrad lief mit 750 Umdrehungen pro Minute. Nach dem Abschalten der Anlage ohne Abbremsung schwang es bis zum 8 Stunden nach, bevor es zum vollständigen Stillstand kam. Bei totalem Stromausfall hatte das Schwungrad so viel Energie gespeichert, dass diese ausreichte, um die im Schacht befindlichen Fördergestelle an die Hängebank bzw. in das Füllort zu bringen.

Material/Technik

Stahl / gegossen & geschmiedet & geschweißt & gelötet

Maße

H: 600 cm / B: 350 cm / L: 1860 cm

Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

Objekt aus: Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, das Museum des sächsischen Steinkohlenbergbaus, ist eines der größten deutschen Museen seiner Art. Am...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.