Hermann Krone (1827-1916) bot in seiner fotografischen Laufbahn ein breitgefächertes motivisches Repertoire an, welches er durch verschiedene fotografische Techniken realisierte. Als ausgebildeter Lithograf widmete er ab 1843 der Fotografie seine Aufmerksamkeit und übte sich als Stadtfotograf, Stereograf und im Kollodiumverfahren. Mit seinem Vorsitz in der Fotografischen Gesellschaft Dresden, seiner Gründung des Historischen Lehrmuseums für Photographie und seine Hochschultätigkeit als Dozent am königlichen Polytechnikum in Dresden gilt er heute als Pionier der Fotografie.
Neben wissenschaftlichen, städtischen und landschaftlichen Motiven wurden auch bekannte Persönlichkeiten von ihm fotografisch abgelichtet.
Mitte des 19. Jahrhunderts begann er ein Studium an der Dresdner Kunstakademie, wo er Schuler von Adrian Ludwig Richter war. Adrian Ludwig Richter (1803-1884) war Buchillustrator und ein bekannter deutscher Maler der Spätromantik und des Biedermeiers. Motivisch zeigt sich in seinen Druckgrafiken und in seinen Ölgemälden häufig das Dresdner Umland, sowie die Landschaft Italiens, welche Richter durch genaue Naturbeobachtungen darstellte.
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