Wattierte Jacke, außen grau, innen beige, mit senkrechten Absteppungen, zwei außen aufgenähten Taschen, vier Knöpfen und schmalem Stehkragen.
Christine Hoffmann wurde 1912 im jugoslawischen Dorf St. Michael/Mihaijlovo (Banat, Serbien) geboren. Ende 1944 holten russische Soldaten sie und ihre neunjährige Tochter aus ihrer Wohnung. Man brachte sie in ein Zwischenlager, aus dem die Tochter mit Hilfe eines ungarischen Freundes fliehen konnte. Die Mutter hingegen fuhr mit dem ersten abgehenden Transport in ein Kohlebergwerk im Donezbecken (heute Ukraine). Dort musste sie vier Jahre lang Zwangsarbeit leisten, zunächst unter Tage, später in einer Küche. Die wattierte Jacke, die sogenannte Kufaika (auch Fufaika oder Pufaika) gehörte zu den wenigen Dingen, die Christine Hoffmann besaß, als sie 1948 in Karlsfeld bei München eintraf.
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