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Württembergisches Psychiatriemuseum [o. Inv.]
Fußmanschetten (Württembergisches Psychiatriemuseum CC BY)
Herkunft/Rechte: Württembergisches Psychiatriemuseum / Benjamin Widholm (CC BY)
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Fußmanschetten

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Beschreibung

Die mit Leder gepolsterten Manschetten wurden zur Fußfixierung von Patienten in der Heilanstalt Zwiefalten eingesetzt. Zusätzlich erhielt der Patient Armmanschetten oder eine Zwangsjacke, um den Oberkörper zu fixieren. Zum Verschließen der Manschetten diente ein spezieller Schlüssel.
Lange Zeit waren das Fixieren oder Einschließen die einzigen Möglichkeiten um mit unruhigen, gefährlichen oder sich selbst gefährdenden Personen umzugehen. Neben der Schutz- respektive Zwangsjacke, Bettriemen und Gurten, sind Hand- und Fußmanschetten die gebräuchlichsten Hilfsmittel um Patienten mechanisch zu fixieren. Heute wird die physische Ruhigstellung meist nur mehr in psychiatrischen Notfällen angewendet, da es sowohl für den Patienten als auch für die Pfleger äußerst unangenehm ist. Die Fixierung gilt als letzte Möglichkeit, wenn Gespräche ("Talk down") nicht helfen und die Verabreichung von Beruhigungsmitteln nicht möglich ist.

Material/Technik

Leder, Metall

Maße

H 7 cm; B 43 cm; T 23 cm

Württembergisches Psychiatriemuseum

Objekt aus: Württembergisches Psychiatriemuseum

Das Museum dokumentiert die psychiatrischen Einrichtungen in Württemberg während der letzten 200 Jahre, darunter die Zentren von Bad Schussenried,...

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