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Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim Archäologische Sammlung [o. Inv.]
Schädel eines Riesenhirschs (Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim (CC BY-NC-SA)
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Schädel eines Riesenhirschs

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Beschreibung

Dieser Schädel mit Geweihfragmenten stammt von einem so genannten Riesenhirsch, der vor über 50 000 Jahren in der Oberrheinebene nahe der heutigen Ortschaft Durmersheim gelebt hat. Riesenhirsche waren im heutigen Süddeutschland sehr verbreitet und ernährten sich vor allem von Gräsern. Man geht davon aus, dass sie ähnlich wie viele der heutigen Huftiere in Gruppen lebten und dass die männlichen Riesenhirsche wie heutige Hirsche ritualisierte Kämpfe untereinander ausgetragen haben. Die bekannteste Art des Riesenhirsches hatte eine Schulterhöhe von etwa 2 Metern und erreichte damit die Größe eines heutigen Elchs, war dabei aber deutlich leichter und hochbeiniger gebaut. Die Größe seines Geweihs übertraf bei weitem diejenige heutiger Hirsche. Obwohl der Riesenhirsch über mehrere hundert Jahrtausende eine erfolgreiche Art war, starb er zusammen mit anderen damals weit verbreiteten Tieren im Zuge der quartären Aussterbewelle aus.

Material/Technik

Knochen

Maße

H 53 cm, B 67 cm

Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim

Objekt aus: Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim

Das Hardtmuseum wurde 1991 anlässlich der 1000 Jahrfeier von Durmersheim eröffnet und ist in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1720 untergebracht. Die...

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