museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Heimatmuseum Fruchtkasten [8512]
Handkurbel-Schwungrad (Heimatmuseum Fruchtkasten CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Fruchtkasten (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Handkurbel-Schwungrad, sog. Knochenmotor

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Über Transmissionsriemen wurden mit diesem hölzernen Schwungrad in der Werkstatt von Gottfried Jetter vor allem Schleifsteine angetrieben. Die große Handkurbel ist leider verloren. Im Volksmund wurden solche Antriebe als "Knochenmotor" bezeichnet, weil die Arbeit an der Kurbel schnell "auf die Knochen ging".
Gottfried Jetter (1838-1903) stellte in Tuttlingen sehr erfolgreich chirurgische Instrumente her. Schon 1878, rund zehn Jahre nach Betriebsgründung, zählte sein Unternehmen 120 Mitarbeiter. 1899 wurde der Markenname "Aesculab" für die jetterschen Produkte eingeführt und 1914 waren bereits über 1700 Personen im Unternehmen beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt war die "Knochenmühle" aber längst ausgemustert.
Die Aesculap AG ist mit heute 3220 Mitarbeitern am Hauptsitz Tuttlingen das größte Unternehmen am Ort und stellt Medizinprodukte und Medizintechnik, speziell für die Chirurgie her.

Material/Technik

Holz, Eisen

Maße

Durchmesser 190 cm

Heimatmuseum Fruchtkasten

Objekt aus: Heimatmuseum Fruchtkasten

Seit den 1930er-Jahren beherbergt der mächtige, 1804/05 erbaute ehemalige württembergische Fruchtkasten das Tuttlinger Heimatmuseum. Noch sind...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.