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Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [9091]
Atari 7800 (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
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Atari 7800

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Beschreibung

Atari 7800 - Der Versuch eines Comebacks
Der 7800er war 1984 bereits produktionsreif und wurde noch für dasselbe Jahr angekündigt. Er sollte den Erfolg des VCS (mittlerweile 2600 genannt) bei voller Kompatibilität mit dessen Spielen fortsetzen. Allerdings hatte Atari, das 1978 vom Mediengiganten Warner Communications übernommen wurde, wie alle anderen amerikanischen Videospielefirmen schwer an der Videospielekrise von 1983/84 zu leiden.
Aus diesem Grund wurde Atari geteilt und der Videospielebereich an Jack Tramiel, den früheren Besitzer von Commodore verkauft. Da dieser die Zukunft in Computern sah, legte er das 7800-Projekt auf Eis. Erst als Nintendo mit dem NES bewiesen hatte, dass sich mit Videospielen nach wie vor Geld verdienen lässt, entschloss sich Atari 1986, den 7800 auf den Markt zu bringen.
Allerdings waren anfangs lediglich drei Spiele erhältlich und es sollten nur wenige folgen. Letztendlich konnte sich die Konsole nicht gegen die neuen "Kids on the Block" - das Master System und das NES - durchsetzen. Zu groß war der Vertrauensverlust, den sich Atari bei den Händlern und Spielern durch nicht eingehaltene vollmundige Versprechungen eingehandelt hatte. 1991 wurde die Produktion der Konsole offiziell eingestellt.

Computerspielemuseum Berlin

Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

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