Von der größten Fundstelle aus dem Trias weltweit, der sog. "Trossinger Rutschete" stammen diese versteinerten Fußknochen eines Plateosaurus engelhardti. Der Fuss stammt aus der ersten Sauriergrabung von 1911, Präparator war Oberpräparator Böck, Ausgräber war Prof. Fraas vom Königlichen Naturalienkabinett Suttgart, heute Staatliches Museum für Naturkunde. In mehreren Grabungskampagnen 1911/12, 1923/24, 1932/34 und neuerdings auch wieder seit 2007 (Naturkundemuseum Stuttgart/Rainer Schoch) wurden nicht nur viele fossile Relikte des sog. Schwäbischen Lindwurms, sondern auch z. B. der ältesten und besterhaltenen Schildköten weltweit (Proganochelys quenstedti) ergraben.
Funde der Grabungen von 1923/24 unter der Leitung von Prof. Friedrich von Huene werden heute an der Universität Tübingen und dem American Museum of Natural History New York verwahrt, das diese Grabung finanzierte.
Insbesondere die von der Firma Hohner mitfinanzierte Grabung 1932/34 (Naturkundemuseum Stuttgart/Reinhold Seemann), war sehr ergiebig. Leider ging ein großer Teil dieser (noch unpräparierten) Funde in Stuttgart durch einen Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg verloren.
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