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Museum Schloss Wolfach [o. Inv.]
Larve des Wolfacher Röslehansel mit Kopfbedeckung (Museum Schloss Wolfach CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Wolfach (CC BY-NC-SA)
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Larve des Wolfacher Röslehansel mit Kopfbedeckung

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Beschreibung

Die wohl aus dem 19. Jahrhundert stammende Maske ist eine so genannte Glattlarve in gefasster, also bemalter Form. Neben der für die Wolfacher Fastnacht recht typischen großen Nase, stellt die Bemalung mit einer (Hecken-) Rose auf der Maskenstirn ein deutliches Charakteristikum dar.
Der Wolfacher Röslehansel ist eine traditionelle Verkleidung der bäuerlich-bürgerlichen Fastnacht, die im Verlauf des 19. Jahrhunderts von Kostümen, die dem rheinischen Karneval entlehnt waren, verdrängt wurden. In den 1970er Jahren neu belebt, ist der Röslehansel heute die wohl populärste Maske der Wolfach Fastnacht.
Die Geschichte des Röslehansel zeigt beispielhaft wie die Fastnacht nicht nur Moden und Konjunkturen unterworfen war und ist, sondern auch, wie im 20. Jahrhundert das örtliche Fastnachtsbrauchtum an alte (oder vermeintlich alte) Traditionen anzuknüpfen versucht. Erfolgreiche Neubelebungen waren hierbei nicht selten vom Elan und Durchsetzungsvermögen der beteiligten Personen abhängig.

Material/Technik

Holz (Linde?), gefasst; Leinen, Baumwolle

Maße

H 93 cm, B 25 cm, T 20 cm

Museum Schloss Wolfach

Objekt aus: Museum Schloss Wolfach

Im ehemals Fürstenbergischen Schloss (erbaut 1671-1681) untergebracht, zählen die Museumsräume mit der Schlosskapelle zu den wenigen, weitgehend...

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