Medaille mit der Abbildung von Rudolf Beucker
Beucker absolvierte zunächst eine kaufmännische Lehre, ging aber dann direkt im Anschluss in die traditionsreiche Buchmetropole Leipzig, um neigungsgemäß Buchhändler zu werden. Berufliche Erfahrungen sammelte er in Essen, Bochum und Hamburg. Im in jeder Hinsicht schwierigen Nachkriegsjahr 1946 eröffnete er in Lüdenscheid - dem allgemeinen Bedürfnis nach Reflexion, innerer Einkehr und Fortbildung folgend - eine kleine Buchhandlung, die sich fortlaufend entwickelte, aber mehrfach ihren Standort wechseln musste. In der Kölner Straße gliederte er in den 1950er Jahren seiner Handlung eine Galerie an, in der er Künstlerinnen und Künstler aus Lüdenscheid und der umliegenden Städte die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Werke bot. Beucker war Ratgeber der Lüdenscheider Kunstgemeinde und Herausgeber stadt- und regionalgeschichtlicher Bücher im eigenen Kommissionsverlag. - Weihnachtsgrüße an Beucker mit Originalzeichnungen Jüngermanns lassen das durchaus enge Verhältnis der beiden Persönlichkeiten erkennbar werden.
Vorderseite: Porträt Rudolf Beucker im Seitenprofil und Umschrift "RUDOLF BEUCKER" und Signatur "WJ"
Rückseite: nicht gestaltet
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