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Mittelrhein-Museum Koblenz Malerei [M36]
Arma Christi(Christus als Schmerzensmann im Grabe,umgeben von den Passionswerkzeugen) (Mittelrhein-Museum Koblenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Mittelrhein-Museum Koblenz (CC BY-NC-SA)
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Arma Christi (Christus als Schmerzensmann im Grabe, umgeben von den Passionswerkzeugen)

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Beschreibung

Die kleinformatige Holztafel - das älteste Gemälde des Mittelrhein-Museums - verbindet zwei Themen miteinander: Christus als Schmerzensmann mit den Wunden der Passion im Sarkophag stehend, und die Arma Christi. Dieser lateinische Begriff (Waffen Christi) bezeichnet die Passionswerkzeuge, die mit dem Leiden Christi verbunden werden, an dessen Schmerzen erinnern und als Waffen gegen die Anfechtungen der Sünde dienen sollten. Wie auch in dem Gemälde der Gregorsmesse aus der Sammlung Lang (Inv.-Nr. MRM M33) sind diese Instrumente und Gesten im Hintergrund aufgereiht als illustrativer und kontemplativer Verweis auf die Stationen der Passion.
Als das Fest De armis Christi im 14. Jahrhundert in Deutschland eingeführt wurde, gewannen Passionsmeditation und Darstellungstypus des Sohnes Gottes als Schmerzensmann an Bedeutung. Lokalisierung und Datierung des Koblenzer Gemäldes müssen nach wie vor mit Vorbehalt betrachtet werden, wenn auch die neuere Forschung zu einer Einordnung im Kölnischen bzw. mittelrheinischen Raum im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts tendiert.

Material/Technik

Tempera auf Holz

Maße

H 19,2cm x B 17cm

Literatur

  • Mario Kramp (2005): Eine Gemäldegalerie für Koblenz. Koblenz
Mittelrhein-Museum Koblenz

Objekt aus: Mittelrhein-Museum Koblenz

Seit 2013 befindet sich das Mittelrhein-Museum im sogenannten Kulturbau (Forum Confluentes) am Koblenzer Zentralplatz und präsentiert in den neuen,...

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