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Winckelmann-Museum Stendal Antike Bronzen Antikensammlung [WG-A-119]
Henkel eines Siebes oder Schöpfgefäßes (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Henkel eines Siebes oder Schöpfgefäßes

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Beschreibung

Der flache nach oben trapezförmig zulaufende Griff, der von einem Schwanenhals mit Kopf abgeschlossen wird, gehörte zu einem Schöpfgefäß oder einem Sieb. Nur der Randansatz läßt die einstige Form des Schöpfgefäßes noch erahnen. Mit dem in Form eines Schwanenhalses gebildeten Griffende konnte es an einem Gefäß oder einer Befestigung eingehängt werden. Am Schwanenkopf sind die Augen deutlich zu erkennen, die auf beiden Seiten durch zwei eingeritzte Ringe angedeutet werden. Auch der Ansatz des Schnabels ist durch eine eingravierte Linie markiert. Das Schnabelende ist abgebrochen.
Stilistisch vergleichbar ist der Henkel mit Henkeln von kellenförmigen Sieben aus dem 5. und 4. Jh. v. Chr. Diese Henkelform war in dem von der griechischen Kultur beeinflußten
Bereich des Mittelmeeres weit verbreitet.

Material/Technik

Bronze gegossen, Verzierungen ziseliert

Maße

Länge: 14,3 cm, Breite des erhaltenen Ansatzes des Schöpfgefäßes: 6,2 cm

Literatur

  • Bruer, Stephanie-Gerrit; u.a. (2006): Antiken in Stendal. Ruhpolding, Mainz und Stendal, S. 29 (dort weitere Lit.)
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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