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Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg [1979-0023-0168-0016]
Stab mit Runeninschrift (Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg / Manuela Schreiner (CC BY-NC-SA)
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Stab mit Runeninschrift

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Beschreibung

Der Stab gehörte vermutlich zum Webrahmen, der als „pars pro toto“ mit ins Grab kam. Er trägt die längste Runeninschrift in Südwestdeutschland und eine der wenigen Runenritzungen in Holz. Die Inschrift lautet von links nach rechts: "liubi Imuba Hamale. Blidgund urait runa". Das wird übersetzt mit: "Liebes der Imuba von Hamal". Blidgund ritzte die Runen. Hier ist ein Glücks- und Segenswunsch mit der Namensnennung der Runenschreiberin kombiniert. Vermutlich ist Imuba der Name der hier bestatteten Frau. Blidgund passt gut in die Reihe der aus Süddeutschland bekannten weiblichen Runenschreiberinnen.

Fundort: Neudingen, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald, Gräberfeld, Auf Löbern, Grab 168

Material/Technik

Holz

Maße

Länge 43 cm

Literatur

  • Brendle, T. (2005): Schemel, Stuhl und Totenbett. In: Cum Grano Salis. Festschrift für Volker Bierbrauer, Friedberg 2005, S.162ff.
Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Objekt aus: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Im ehemaligen Konventbau der Benediktinerabtei Petershausen ist seit 1992 das Archäologische Landesmuseum untergebracht. Die Dauerausstellung spannt...

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