Der fliegende Eros ist als Knabe mit einer um die Hüften windenden Mantelrolle wiedergegeben. Die geöffneten Flügel sind schräg nach oben gestellt und seine Beine gespreizt, wobei das Linke sich nach hinten verlagert. Neben den geöffneten Flügeln verweisen die gespitzten Füße auf den Vorgang des Fliegens. Der Kopf verdeutlicht durch Fleischlichkeit des Gesichts mit eng gestellten Augen und kleinem Mund, mit leichter Linksdrehung, und dem lockeren, kurzen Haar die Jugendlichkeit der Eros. Bekrönt wird der Knabe mit einem dicken Flechtkranz.
Lit.: Paul-Zinserling (2002) S. 68f., Nr. 53; Klöckner/Recke (2010) S. 90, Nr. 46 [R. Horn]
Ausstellung: Stadtmuseum Jena, 4. März bis 19. Juni 2011
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