Bei dem Objekt handelt es sich um eine kleine, sternförmige Brosche. Auf einer achtzackigen Unterlage aus Goldblech sind kranzförmig 8 gestiftete, ungleichmäßig gewachsene Perlen um einen zentralen kleinen roten Rubin herum angeordnet. Die Perlen sitzen erhöht über einer flachen Manschette auf Stift en mit spitzem Kopf. Die konische, leicht eingezogene Fassung des mittigen Steins erinnert mit der hochgezogenen Blechzarge über einem Teller mit geriffeltem Rand an die Ringfassungen Kat. Nr. 9 und Kat. Nr. 11. Zwischen den Stift löchern für die Anbringung der Perlen und der Steinfassung weist die Grundplatte zusätzlich 8 kreisrunde, kranzförmig angeordnete Lochungen auf. Die winzige Broschierung auf der Rückseite besteht aus einem Nadelböckchen, der Nadel und dem Nadelhalter. [Stürzebecher, M. 2010: Die mittelalterliche jüdische Kultur in Erfurt. Bd. 1, S. 226. Weimar.]
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