Unbewollter, braun gefärbter Kopf ohne Hörner, beiges Fell mit rötlichem Schimmer ("Goldenes Vlies").
Fuchsfarbige Schafe wurden im 19. Jahrhundert vor allem in den Mittelgebirgen gehalten, unter anderem auch in der Eifel oder im Westerwald. Mit den dort oftmals kargen Lebensbedingungen - lange Winter, kurze, kühle Sommer - kommen sie gut zurecht. Ihre Wolle lässt sich gut verspinnen, zu Tuchen verweben und auch filzen. Nachdem sich viele Züchter aber immer mehr auf Hochleistungsschafe und die Fleischproduktion verlegt hatten, drohte das Fuchsschaf um 1940 auszusterben. 1943 suchte der Coburger Züchter und Tuchfabrikant Otto Stritzel die letzten Landschafe zusammen und begann 1943 seine Zucht mit 30 Tieren.
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