museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Museum für Stadtgeschichte Templin Templiner Stadtgeschichten [00631]
Maß für Schießpulver (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->

Maß für Schießpulver

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Zur richtigen Dosierung des Schwarzpulvers für die Zündhütchen eines Vorderladers brauchte man ein Pulvermaß. Dieses hier besteht aus drei Teilen: einem kleinen napfförmigen Gefäß aus Messing mit einem am oberen Rand angeschweißten Stiel, dem daran befestigten ergonomisch geformten Holzgriff und einer minimal größeren Hülse mit Boden. Diese besitzt drei miteinander verbundene Schlitze, an die jeweils die entsprechende Grammeinteilung "40","35" und "30" eingraviert wurde. Der mit einem Messingdorn versehene Einsatz konnte mit einer leichten Drehbewegung in den Schlitzen einrasten. Mit dieser Skala stellte man die benötigte Menge Schwarzpulver ein. Je mehr man für den beabsichtigten Schuss brauchte, desto höher verschob man den Dorn. Dadurch vergrößerte sich das Volumen des Gefäßes. Die Menge des Pulvers richtete sich nach der Entfernung, aus welcher geschossen wurde. In den Boden des Pulvermaßes gravierte man ein typisches Jagdsymbol: den Hirschkopf mit Geweih.

Material/Technik

Messing, Holz

Maße

L: 12,6 cm, D: 1,5 cm, H: 2,7 cm

Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.