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Stadt- und Industriemuseum Guben Populare Schriftzeugnisse [V/1835/S]
Tagebuch, Abbildung 5 (Stadt- und Industriemuseum Guben CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadt- und Industriemuseum Guben (CC BY-NC-SA)
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Tagebuch

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Beschreibung

Dieses Tagebuch wurde vom 16.6.1877 bis zum 4.7.1879 von Elisabeth Kaempffe (*1862), der Tochter des Gutsbesitzers auf Wilschwitz bei Guben, geführt. Sie beginnt es mit 14 Jahren zu schreiben, während ihrer Ausbildung in einem Pensionat in Charlottenburg bei Berlin. Dieses fröhliche, wissensdurstige Mädchen genießt diese Zeit mit Gleichaltrigen in der Nähe Berlins, eine Zeit, die sie für ihr weiteres Leben prägen wird und die sie später "meine 2te Heimat" nennen wird, denn sie hat dort Freunde gefunden. Nach ihrer Einsegnung im September 1877 kehrt sie wieder nach Wilschwitz zurück, wo sie in alle häuslichen Arbeiten fest eingebunden ist, zumal sie die Älteste der 4 Geschwister ist (Brüder Max und Walter sowie die jüngste Schwester Agnes) und die Mutter aus gesundheitlichen Gründen häufig ausfällt. Muße für das Tagebuch findet sie meist nur am Sonntag bzw. spät abends oder in aller Frühe, wenn alles im noch Hause schläft. Ihm vertraut sie ihre Gedanken und Gefühle an; es ist Ersatz für Gespräche mit fernen Freundinnen, mit denen sie ein umfangreicher Briefwechsel verbindet (2 Briefe liegen dem Tagebuch lose bei). Zum anderen gestatten Eintragungen über Arbeiten, besondere Vorkommnisse, Wetter- und Naturbeobachtungen, gelesene Bücher, Besuche und Gespräche einen tiefen Blick in das Leben von Elisabeth selbst, aber auch auf das Zusammenleben auf dem Gut aus ihrer Sicht.

Material/Technik

Starker Pappeinband; beschädigt, 112 u. 12 S.

Maße

21,0 x 17,0 cm

Stadt- und Industriemuseum Guben

Objekt aus: Stadt- und Industriemuseum Guben

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