museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Museum Eberswalde Holzbildtafeln [0001251]
Holzbildtafel "Hufnagelfabrik Moeller & Schreiber am Finowkanal" (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Vorschuss-Verein 1874: "Hufnagelfabrik Moeller & Schreiber am Finowkanal"

Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

1871 wurde westlich der Bahnstrecke Berlin-Stettin, im Dreieck zwischen dem Finowkanal und dem seit Anfang der 1840er Jahre von der Heegemühler Straße nach Nordwesten abzweigenden Kupferhammerweg die Hufnagelfabrik von Julius Moeller und Clemens Schreiber gegründet. Das Fabrikgelände, auf dem erstmals in Europa nach einem patentierten Verfahren Hufnägel maschinell hergestellt wurden, erfuhr mit der 1880 beginnenden Kanalbegradigung nach Norden eine erhebliche Erweiterung und maß am Ende ca. drei Hektar. Der Betrachter steht südwestlich der noch nicht erweiterten Fabrik auf einer Anhöhe und blickt über sie hinweg bis zum Kupferhammer auf der anderen Seite des Finowkanals. Im Vordergrund erhebt sich das Kesselhaus mit dem vierkantigen Schornstein. Beides bestand also schon vor der Erweiterung und wurde nicht erst 1882 erbaut, wie es in der Denkmaltopographie für Eberswalde heißt (BLDAM 1997, S. 223). Rechts daneben schließt sich die Produktionshalle an. Auf einer um 1885 entstandenen Vogelperspektive (BLDAM 1997, S. 222) ist dieselbe nach Osten um mehr als das Doppelte verlängert; parallel dazu steht je eine weitere Halle im Norden und Süden. Bis auf das Kesselhaus mit dem Schornstein, die Fabrikantenvilla und einen Fahrstuhl für Bahnwaggons, die allesamt unter Denkmalschutz stehen und stark gefährdet sind, hat sich von den Produktionsanlagen der Hufnagelfabrik nichts mehr erhalten. [Thomas Sander]

Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein 1874.

Material/Technik

Öl auf Holz

Maße

Höhe: 31, Breite: 41, Tiefe: 2 cm

Literatur

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 222ff.
Karte
Museum Eberswalde

Objekt aus: Museum Eberswalde

Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die...

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.