museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Kulturhistorische Sammlung [FPM 1242/ D9]
Schloss Pförten, Kreis Sorau (heute Polen) (Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz / Dietmar Fuhrmann (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Pförten (Brody), Kreis Sorau (heute Powiat Żary, Polen)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Schloss Pförten (Brody), Niederlausitz

Heinrich Graf Brühl (1700–1763) erwarb 1740
den kleinen Ort, der damals zum nordöstlichsten Zipfel Kursachsens gehörte. Brühl ließ sowohl das Städtchen selbst als auch die Schloss- und Parkanlage zwischen 1741 und 1749 durch den Dresdner Architekten Johann Christoph Knöffel (1686–1752) umgestalten. Um 1800 zählte Pförten mit 792 Einwohnern und 103 Häusern zu den kleinsten Städten der Niederlausitz. Wie die ganze Niederlausitz gehörte der Ort seit dem Wiener Kongress 1815 zu Preußen. Im Zweiten Weltkrieg ist er kaum zerstört worden. Nach 1945 kam es zum Abriss einiger Häuser entlang der Forster Straße. Bis heute sind
aber die barocke Grundstruktur der Knöffelschen Planung nachvollziehbar und ein Großteil der ursprünglichen Bausubstanz erhalten.

Zur Ansicht: Zwischen 1857 und 1883 veröffentlichte der Berliner Verleger Alexander Duncker sein monumentales Werk "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie", eine Sammlung farbiger Lithographien und beschreibender Texte.

Material/Technik

Farblithographie

Maße

14,9 x 19,8 cm

Literatur

  • Duncker, Alexander Friedrich Wilhelm (1862/63): Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie nebst den Königlichen Familien-, Haus-Fideicommiss- und Schatull-Gütern in naturgetreuen, künstlerisch ausgeführten, farbigen Darstellungen nebst begleitendem Text. Berlin, Band 5
  • Hahn, Peter-Michael/Lorenz, Hellmut (Hg.): (2000): Herrenhäuser in Brandenburg und der Niederlausitz. Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerkes von Alexander Duncker (1857–1883), 2 Bde. Berlin, Bd. 1, Seite 122; Bd. 2, Seite 437-442
  • Neuhäuser, Simone (Hg.) (2014): Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz. Cottbus-Branitz, Seite 118/119
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.