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Deutsches Technikmuseum Textiltechnik [1/1989/0715 0 ]
Topfkratzermaschine, Leonische Industrie (Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin CC0)
Herkunft/Rechte: Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin (CC0)
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Topfkratzermaschine, Leonische Industrie

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Beschreibung

Die Maschine arbeitet genauso wie eine Strumpfstrickmaschine, nur dass Metallfäden, statt Baumwolle oder ähnlichem verstrickt werden.
Die Zungennadeln werden nacheinander, über Führungsdreiecke, zur Maschenbildung nach oben geschoben. Die Nadel öffnet sich, der Faden wird hineingelegt, die Nadel geschlossen und durch die vorangegangene Masche nach unten abgezogen.

Der Grundstein der Leonischen Industrie entstand im 16. Jh. Anthoni Fournier war Begründer dieses Industriezweiges, welche im Namensursprung auf den französischen Ort Lyon zurückgeht. Diese bildete ein Zentrum der Webkunst und brachte ein besonderes Webverfahren hervor. Zur Herstellung von Gespinste und Gewebe verwendeten die Weber vergoldete, sowie versilberte Fäden. Dieses Verfahren wurde auch in Roth angewandt. Borten und andere Geflechte wurden aus versilberten oder verzinkten Kupferdrähten produziert.
Rund um die Stadt entstand ein wichtiger Industriestandort, in dem der Nachfolger der Leonischen Industrie, die heutige LEONI AG, ihren Sitz hat. Die Firma erzeugt Drähte, optische Fasern, Kabel und Kabelsysteme.

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

Objektmaß LxBxH: 1810 x 690 x 1520 mm; Masse: 190 kg

Deutsches Technikmuseum

Objekt aus: Deutsches Technikmuseum

Das Deutsche Technikmuseum ist ein Museum für Entdecker! 1982 gegründet, zählt es zu den meistbesuchten Museen der Hauptstadt und gilt als eines der...

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