museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Museum Pankow Sammlung Pankow [04604]
Blumenkranzschleife der GPG "Blühende Zukunft" (Museum Pankow CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Pankow (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Blumenschleife der GPG "Blühende Zukunft"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Blumenkranzschleife stammt aus der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft (GPG) "Blühende Zukunft" mit dem Hauptsitz in der Schillerstraße 4/5 in Pankow-Niederschönhausen und mehreren Produktionsstätten. Sie wurde anlässlich der Wiedereröffnung des Schlossparks Niederschönhausen am 23. März 1991 angefertigt und trägt die Aufschrift: "Eröffnung Schloßpark 23.3.1991 / mit Blumen aus Niederschönhausen / GPG ’Blühende Zukunft’". Nach Kriegsende wurde der innere Schlosspark für die Öffentlichkeit gesperrt und später durch eine Mauer vom äußeren Teil des Parks abgetrennt. Eine der Forderungen des Runden Tisches Pankow, der die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen 1989/90 vor Ort moderierte, war die Wiedereröffnung des inneren Schlossparks für die Bevölkerung.
Das Objekt wurde dem Museum von Frau Christel Liebram, geb. Preuß übergeben. Die Familie Preuß besaß in der Kastanienallee in Berlin-Niederschönhausen viele Jahre eine Gärtnerei, die später Teil der GPG "Blühende Zukunft" wurde.

Die im Jahre 1961 in Pankow-Niederschönhausen gegründete Gärtnerische Produktionsgenossenschaft (GPG) "Blühende Zukunft" war aus dem Zusammenschluss von 23 privaten Gärtnereibetrieben entstanden. Diese waren zuvor bereits der VDGB (Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe) eingegliedert worden. Von den insgesamt vier Gärtnerischen Produktionsgenossenschaften im Bezirk Pankow produzierte die GPG "Blühende Zukunft" bis 1963 Obst und spezialisierte sich später auf die Zucht von Zierpflanzen und Blumen.
Nach 1990 wurde die GPG "Blühende Zukunft" aufgelöst.

Material/Technik

Stoff

Maße

B.: 24cm H.: 6cm

Literatur

  • Klaus Schmidt (2009): Landwirtschaft in der DDR - VEG, LPG und Kooperationen; wie sie wurden, was sie waren, was aus ihnen geworden ist. Clenze
  • Rudolf Dorrier (1971): Pankow - Chronik eines Berliner Stadtbezirkes. Berlin-Pankow
Museum Pankow

Objekt aus: Museum Pankow

Das Museum Pankow versteht sich als Einrichtung der Forschung, Sammlung, Vermittlung und Bewahrung. In Dauer- und Sonder­aus­stellungen, häufig...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.