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Museum Pankow Sammlung Weißensee Kernsammlung [00279]
Banner der Fleischer-Innung zu Neu-Weißensee von 1882 (Museum Pankow CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Pankow (CC BY-NC-SA)
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Banner der Fleischer-Innung zu Neu-Weißensee von 1882

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Beschreibung

Blatt 1: weinroter Volant mit zwei Passformen und mittiger zweieiliger Beschriftung: "Blühend Gewerk ist unsere Stärk; auf blauem Blattfond ganzflächig verteilte Beschriftung: "Fleischer-Innung zu Neu-Weißensee", diesen Zeilen folgt mittig die Darstellung des Opferlamms (mit schwarz-weiß-roter Fahne!)darunter wieder Schrift und eine Jahreszahl: "Gestiftet d. 25. Oct." und 1882; die Passformen sind ornamental floral verziert und jeweils mit einer Quaste besetzt; die Blatt-Grundform ist mit schmaler Tresse eingefasst.
Blatt 2: roter Font ohne Stickerei und einer Darstellung.

Nach dem Kauf des Rittergutes Weißensee im Jahre 1874 durch den Hamburger Großkaufmann Gustav Adolf Schön (1834-1889) wurde dieses von ihm parzelliert und gewinnbringend weiterverkauft, z. B. an Hermann Roelke (1832-1896) und Ernst Wilhelm Johannes Gäbler (1812-1876).
Es entstanden das jetzige Komponistenviertel, das Munizipal- und das Gründerviertel; viele Menschen zogen in den neuen Wohn- und Gewerbevorort vor dem Berliner Königstor. 1880 wurde die Gemeinde Neu-Weißensee gegründet.
Dieses Banner der Fleischer-Innung zu Neu-Weißensee ist zugleich Beleg für das starke Bevölkerungswachstum südlich und südwestlich des alten Dorfes Weißensee am Ende des 19. Jahrhunderts.

Material/Technik

Stickgrund: Blatt 1+2: Seidenrips, hinterlegt mit Baumwollgewebe; Volant an Bl. 1: Seidensamt, hinterlegt mit Baumwollgewebe; Stickerei: in der Technik von Gold- und Silberstickerei sowie Reliefstickerei und Nadelmalerei; Quasten: fünfgliedrig

Maße

Blattgröße: 114 x 77cm / Gesamtgröße: 193 x 142cm

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Museum Pankow

Objekt aus: Museum Pankow

Das Museum Pankow versteht sich als Einrichtung der Forschung, Sammlung, Vermittlung und Bewahrung. In Dauer- und Sonder­aus­stellungen, häufig...

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