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Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum Inventargut [DD99/380DA]
Messbecher (Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum (CC BY-NC-SA)
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Messbecher

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Beschreibung

Der aus Zinn bestehende Messbecher hat eine zylindrische Form und ist für eine Menge von einem viertel Liter geeignet, erkenntlich durch die seitliche Prägung "1/4 L".
Der Becher besitzt einen geschwungenen Bandhenkel mit einer Auflage für den Daumen. Gegenüber vom Henkel befindet sich ein Ausguss.
Der obere Rand ist mit diversen Eichstempeln versehen: dem Stempel für die Eichungsstelle "2 D.R. 14" und acht Jahresstempeln von "13" bis "31".
Der Stempel für die Eichungsstelle wurde auch auf dem Boden eingeprägt, außerdem die Adresse der Firma "L. Böhler * Jüden Str. 48 * Berlin". Die Art der Legierung ist mit "90/10" angegeben und darunter befindet sich die Zahl "1888".

Die Familie Böhler blickt auf eine lange handwerkliche Tradition in Berlin zurück. Schon 1801 hatte Georg Gottfried Böhler eine Werkstatt mit Verkaufsraum. Aus dem Jahr 1842 gibt es einen Adressbucheintrag für den Zinn- und Bleiwarenfabrikant Böhler in der Jüdenstr. 4. Bei "L. Böhler" handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Louis Böhler.
Der Stempel "1888" bezieht sich möglicherweise auf das Herstellungsjahr. Dies würde auch mit dem Firmenstempel übereinstimmen, da Louis Böhler in den 1880er Jahren als Inhaber der Firma genannt wird. Gegen diese Datierung spricht zwar, dass die erste Eichmarke aus dem Jahr 1913 stammt, aber dies lässt sich möglicherweise durch eine späte Nutzung erklären.

Material/Technik

Zinnlegierung * industriell gef.

Maße

H: 12 cm, B: 12 cm, T: 6 cm, D: 6 cm

Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum

Objekt aus: Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum

Die Berliner Museumsstiftung "Domäne Dahlem - Landgut und Museum" versteht sich als "das Freilandmuseum für Agrar- und Ernährungskultur mit...

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