Vier unterschiedlich große Schüttelsiebe mit Holzrahmen mit von fein bis sehr grob geflochtenem Eisen- Drahtgeflecht. Die Siebrahmen bestehen aus zwei ineinandergesteckten Holzreifen. Der Eisen- Siebeinsatz ist am oberen Siebteil befestigt und wird durch den darübergeschobenen größeren unteren Rahmen fixiert. Die einzelnen zusammengetackerten Holzreifen werden einschließlich Drahtgeflecht mittels der Eisen- Klammern zusammengehalten. Sieb (-3) wird ausschließlich mit Eisen- Nägeln zusammengehalten. Die Drahtgeflechte der beiden größeren Siebe (-3,-4) werden durch Einzeldrähte noch einmal unterteilt und zeigen starke Gebrauchs- und Schmutzspuren, die Siebrahmen sind schon tief dunkelbraun. Die Rahmen der beiden kleineren und feineren Siebe (-1,-2) sind noch aus hellerem Holz, wobei das Siebgeflecht bei Sieb (-2) an den Ränderen teilweise schon ausgerissen ist. Die feinen Siebe wurden unter anderem für Puderzucker verwendet, in den groben wurde zum Beispiel der überschüssige Kakao von bestäubten Pralinen abgerüttelt, aber nur kurz damit sie nicht verkratzen. Je größer die Pralinen, desto größer das Sieb. Gesiebt wurden auch Nüsse und Mandeln.
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