museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [9944]
Panasonic 3DO (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Panasonic 3DO

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

3DO - Der Traum von einem universellen Videospiele-Standard
Trip Hawkins, Gründer von Electronics Arts, fasste Anfang der 90er Jahre den Plan, eine eigene Videospielkonsole zu entwickeln. Der Clou bestand darin, dass seine eigens dafür gegründete Firma 3DO dieses System nicht selbst produzieren, sondern lediglich Lizenzen an andere Hersteller vergeben wollte. Diese sollten dann auf der Grundlage des 3DO-Standards eigene Geräte vertreiben.
Da sich im Vorfeld bereits Elektronik- und Medien-Giganten wie AT&T, Matsushita, Time Warner u.a. vertraglich an das Projekt gebunden hatten, wurde es mit großer Spannung erwartet. Letztendlich kamen allein Panasonic und später Goldstar mit einer Konsole auf den Markt. Zwar gab es eine breite Palette interessanter Spiele für das leistungsfähige 32-Bit-System, doch war der Preis mit 700 $ nicht gerade gering.
Auch wurde es nicht als reine Game-Konsole vermarktet, sondern als zentrale Multimedia-Einheit für das Wohnzimmer. Letztendlich war wohl die Zwitternatur des 3DO dafür verantwortlich, dass es zu einem der größten Flops der Videospiel-Geschichte werden sollte. Aufgrund seines hohen Preises, konnte es sich als Spielkonsole gegen die kurz nach ihr erschienenen CD-ROM-Konsolen Playstation und Saturn nicht behaupten.

Computerspielemuseum Berlin

Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

Unser Museum eröffnete 1997 in Berlin die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur. Seitdem haben wir die...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.