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Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [9922]
SNK Neo Geo (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
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SNK Neo Geo

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Beschreibung

Das teuerste Videospielsystem aller Zeiten
Während andere Hersteller schlicht nur behauptet haben, ihre Heimsysteme würden Spielhallenqualität in die Wohnzimmer bringen, gelang dies dem Hersteller SNK tatsächlich. Er hatte ein Automatensystem entwickelt, bei dem lediglich videokassettengroße Module anstelle des kompletten Automaten ausgewechselt werden müssen. SNK verkaufte dieses System ab 1990 ohne Veränderungen als heimisches Videospielsystem.
Doch die damals imposanten Werte (z. B. gleichzeitige Darstellung von 4.096 Farben, 15 Soundkanäle, 7 davon reserviert für die Sprachausgabe) hatten ihren Preis: Das Grundgerät kostete 399 $ und eines der 330 MB fassenden Spielmodule 199 $. Bei diesen Preisen hatte SNK vor allem das sich gerade entwickelnde Verleihgeschäft für Videospiele im Auge. Der Nachteil des hohen Preises konnte 1994 behoben werden.
Denn von da konnte man das Neo Geo auch als CD-ROM Version erwerben, dessen Datenträger im Vergleich zu den Spielmodulen wesentlich billiger hergestellt werden konnten. Die Spiele kosteten daher nur noch zwischen 45 und 80 $. Allerdings schmolz zu diesem Zeitpunkt bereits der technische Vorsprung der 21-Bit-Konsole, da zur selben Zeit die frischen 32-Bit-Konsolen Playstation und Saturn eine neue Runde im ewigen Wettrüsten um die coolsten Spiele einleiteten.

Computerspielemuseum Berlin

Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

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