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Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [9965]
NEC PC-Engine (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
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NEC PC-Engine

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Beschreibung

PC Engine - der starke Winzling
Der japanische Büromaschinen- und Computerhersteller NEC stieg 1987 recht überraschend in das Videospiel-Geschäft ein. Die entwickelte Konsole erntete viel Staunen, denn der Winzling erzeugte eine Graphikpracht, die man bis dahin auf keinem Heimvideospiel gesehen hatte.
Verantwortlich dafür war der 16-Bit-Graphikchip des ansonsten mit 8 Bit arbeitenden Systems. Die Spiele, sog. "Hu-cards", waren ebenfalls in einem winzigen, lediglich scheckkartengroßen Modul untergebracht. Eine weitere Neuheit war der 1989 als Zusatzmodul entwickelte CD-Player. Zum ersten Mal nutzten Spiele damit den neuen Datenträger CD-ROM. Dieser war mit 400 $ allerdings noch mehr als doppelt so teuer wie das Grundgerät.
NEC hatte zunächst nicht geplant, das Gerät außerhalb Japans zu vermarkten. Als es 1989 jedoch bereits die Hälfte der Umsätze des japanischen Videospiele-Marktes ausmachte, wurde es ab demselben Jahr auch in den USA als TurboGrafx-16 in einem neuen Design verkauft. In Europa hingegen wurde das System nie offiziell in den Markt eingeführt und erlangte lediglich als seltener Importartikel einen legendären Ruf. In der westlichen Welt sollte die Konsole nie so erfolgreich werden, wie in ihrem Mutterland.

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Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

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