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Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [9991]
MB Vectrex (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
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MB Vectrex

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Beschreibung

Das einzige Videospiel mit eingebautem Vektormonitor

Das herausragende und namengebende Merkmal des Vectrex ist sein eingebauter Vektormonitor. Dabei handelt es sich um eine Technik, die seit 1978 mit dem Spiel Space War die Spielhallen eroberte. Die Graphik konnte zwar schlecht große Flächen farbig darstellen, war dafür jedoch um vieles schneller als der zeilenweise Bildaufbau des TV- oder Computermonitors.

Um der schwarz-weißen Darstellung etwas Farbigkeit zu verleihen (die in den Spielhallen seit 1980 eingeführten Farbvektormonitore hätten den Vectrex für den privaten Konsumenten zu teuer werden lassen), wurde zu jedem Spiel eine individuell gestaltete Folie geliefert, die man auf den Bildschirm heften konnte.

MB beließ es nicht dabei und entwickelte außerdem eine 3D-Brille, mit der man die speziell dafür programmierten Spiele nicht nur räumlich sondern auch farbig (rot, grün und blau) sehen konnte. Als Zubehör war auch ein Lichtgriffel erhältlich, mit dem die Spiele direkt auf dem Monitor gesteuert werden konnten.

Das Ende dieses innovativen und mit viel lobenden Worten bedachten Systems kam wie für fast alle seine Mitbewerber bereits zwei Jahre später: bedingt durch den Zusammenbruch des Videospielemarktes und die daraus resultierenden Verluste stellte MB die Produktion ein.

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Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

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