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Beschäftigungszeugnis der Commerz- und Privat-Bank AG in Berlin für die Telefonistin Käthe Manns 1923

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Dokumente (Schriftgut) [LGV-Archiv, C 04-0233]
Beschäftigungszeugnis der Commerz- und Privat-Bank AG in Berlin für die Telefonistin Käthe Manns 1923 (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Maschinenschriftliches Zeugnis auf Vordruck-Brief der Personal-Abteilung der Bank, im Briefkopf links oben ausführliche Angaben: „Commerz- und Privat-Bank / Aktiengesellschaft / Berlin-Hamburg / Zentralverwaltung Berlin: Behrenstraße 46-48 – / Kapitel und Reserven: 4 Millarden Mark – / [… (Fernsprecher, Postscheck-Konto, Telegrammadresse)] / – / Personal-Abteilung“, rechts oben datiert „Berlin W 8, den 31. Dezember 1923. / Behrenstraße 46-48“. Unterzeichnet
„Commerz- und Privat-Bank / Aktiengesellschaft / [gez.] Müller[?] Jahnke[?]“.
Text des Zeugnisses: „Frau Käte Manns geb. Nickel stand vom 10. Dezember 1921 bis zum 31. Dezember 1923 als Telefonistin in unseren Diensten. / Sie war in unserer Fernsprech-Abteilung mit der Bedienung der Stadt- und Fernleitungen betraut und hat ihre Obliegenheiten mit Fleiss stets zu unserer Zufriedenheit erledigt. Ihre Führung war jederzeit einwandfrei. / Frau Manns verlässt uns infolge der durch die derzeitigen wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgerufenen Arbeitsverminderung.“ Mit den „derzeitigen wirtschaftlichen Verhältnisse(n)“ ist die 1923 auf ihrem Höhepunkt angelangte Inflation gemeint.

Rückseitig vorgedruckt Verzeichnis der eigenen „Filialen und Zweigstellen“ in ganz Deutschland (nur Ortsname) sowie der „Depositenkassen in Groß-Berlin“ (mit Straße und Hausnummer) nebst dreier Depositenkassen in der Provinz Brandenburg (Eberswalde, Luckenwalde, Potsdam). – Rechts oben Bestellnummer des Verkäufers (Bleistift).

Provenienz: Erworben 2023 (Unterwegs Antiquariat Marie-Luise Surek-Becker, Berlin-Mitte).

Material/Technik

Maschinenschrift auf Vordruckpapier, Bleistift-Unterschriften; zweimal gefaltet, geknickt, bestoßen, eingerissen

Maße

28,4 x 22,4 cm

Ausführliche Beschreibung

Die Telephonistin Käthe [so die Schreibweise in allen standesamtlichen Urkunden] (Käthe Elisabeth) Nickel wurde am 26. Mai 1899 in Berlin, Warschauer Straße 69, als Tochter des damaligen Kassenboten Wilhelm Nickel und dessen Ehefrau Alwine geb. Henze in eine evangelische Familie geboren. Sie heiratete am 14. Juli 1922 in Berlin-Lichtenberg, ebenda, Weserstraße 47 wohnhaft, den Geiger Georg Walter Waldemar Manns (geb. 11. Juli 1892 in Zilmsdorf, Kr. Sorau). Diese Ehe wurde am 26. November 1926 in Berlin geschieden. Am 16. August 1930 ging sie eine zweite Ehe ein mit dem in Groß Born, Kr. Neustettin, geborenen Maschinisten Paul Diebel (1903–1976), beide wohnten zu diesem Zeitpunkt in Berlin, Fruchtstraße 41, sie wird 1930 als Telefonistin bezeichnet. Ihr Mann starb am 26. August 1986 in Berlin-Mitte, sie am 17. Dezember 1990 in Berlin-Prenzlauer Berg. Quellen: Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin VII B, Reg.-Nr. C 1621/1899 (mit Randvermerk zum Tod). Standesamt Berlin-Lichtenberg, Reg.-Nr. B 245/1922; Standesamt Berlin VII A, Reg.-Nr. B 695/1930 (mit Randvermerk zum Tod des Ehemannes).

Ausgefertigt Ausgefertigt
1923
Commerz- und Privatbank AG Berlin-Hamburg
Behrenstraße 46-48 (Berlin-Mitte)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1921
1920 1925
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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