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Museum "Schöne Stiege" Riedlingen Hinterglasbilder aus Oberammergau

Hinterglasbilder aus Oberammergau

Über die Sammlung

Im 18. Jahrhundert hat sich die oberbayerische Hinterglasmalerei in Murnau, Seehausen, Uffing und Oberammergau zu einem blühenden Hausgewerbe entwickelt, dessen Produkte über Kraxenträger und Verleger nicht nur in Bayern, sondern in ganz Europa, von Stockholm und St. Petersburg bis nach Spanien und weiter bis nach Amerika verkauft wurden. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts entstanden Bildserien in immer höheren Auflagen. Am Staffelsee und in Oberammergau malte man nun zunehmend in vereinfachten, flächigen Formen mit leuchtenden Farben. Die typischen "Kartuschbilder" mit üppigem Blumendekor, die in großen Mengen an Wallfahrtsorten, als Namenspatrone usw. begehrt waren, wurden bald zum Markenzeichen der "Ammergauer Taferln". In der Riedlinger Sammlung gibt es allein davon mehr als vierzig Exemplare. Die Herkunftsbestimmungen der Riedlinger Sammlung wurden von Berno Heymer vorgenommen und in einer Monographie publiziert (vgl. B. Heymeyer/W. Aßfalg: Hinterglasmalerei, Riedlingen 2012).

Diese Sammlung ist Teil von

Hinterglasbilder des Riedlinger Altertumsvereins [233]

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