Galba verkündete mit der Reversinschrift, mit seiner Herrschaft beginne die SALVS GEN(eris) HVMANI – das Wohlergehen für die gesamte Menschheit. Dargestellt ist eine weibliche Figur, die nach links steht und ihren rechten Fuß auf einen Globus stützt. In der linken Hand hält sie ein Ruder, um den Lauf der Welt zu steuern, mit der rechten opfert sie aus einer Patera (Opferschale) auf einem kleinen Rundaltar. auf dem ein Feuer brennt.
Diese Münze wurde auf dem Burgfeld bei Köngen von Oberlehrer Kuder gefunden und 1901 – zusammen mit einer neuzeitlichen Freiburger Münze – für 3,75 Mark an das Stuttgarter Münzkabinett verkauft.
Matthias Ohm
Denar des Galba mit Darstellung der Salus, 68–69 n. Chr.
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: IMP SER GALBA CAESAR AVG PM
Rückseite: SALVS GEN HVMANI
Material/Technik
Silber
Maße
- Durchmesser
- 17 mm
- Gewicht
- 2,71 g
Inventarnummer
[MK 1521]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Literatur
- Gebhart, Hans (1964): Die Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland. Bd. 2,4: Nordwürttemberg. Berlin, Nr. 4133.8.
- Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1999): The Roman Imperial Coinage, Bd. I: From 31 BC to AD 69, bearbeitet von Carol Humphrey Vivian Sutherland. London, Nr. 232.
Links/Dokumente
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