Der sogenannte Krieger von Hirschlanden ist die älteste menschengestaltige Großskulptur Mitteleuropas. Die unbekleidet dargestellte Figur wurde am Fuß eines Grabhügels gefunden. Der Hut, der Halsreif und der Dolch sind aus dem archäologischen Fundgut der späten Hallstattkultur bekannt und dürfen als Symbole von Macht und Rang gedeutet werden. Parallelen zu diesem, sicher einheimischen Stück, sind aus Oberitalien bekannt.
[Thomas Hoppe]
"Krieger" von Hirschlanden
Beschreibung
Material/Technik
Stubensandstein
Maße
H. 150 cm
Inventarnummer
[V64,9]
Gehört zu
Archäologische Sammlungen
Vorrömische Metallzeiten
Teil von
Literatur
- Historisches Museum Bern, Landesmuseum Württemberg, Müller, Felix u.a. (2009): Kunst der Kelten. 700 v. Chr.-700 n. Chr. . Stuttgart, S. 180
- Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 33
Laufende Ausstellungen
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