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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 19111]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/81857/81857.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Adolar Wiedemann (CC BY-SA)
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Medaille von Christian Maler auf die konfessionellen Konflikte, um 1620

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Beschreibung

Die Vorderseite der Medaille von Christian Maler zeigt Gesetzestafeln und ein Gesetzbuch, auf denen ein Bündel Pfeile liegt. Darunter sind ein Palm- und ein Lorbeerzweig durch verschlungene Hände miteinander verbunden. Die Umschrift lautet PRO ARIS ET FOCIS – für Haus und Hof, ein Zitat nach Ciceros „De natura deorum“ (III, 94).
Auf der Rückseite wendet sich ein fliegender Adler mit einem Schwert gegen eine Schlange. Die beiden Tiere kämpfen zwischen zwei Hügelkuppen, auf denen eine Kirche und ein Rathaus stehen. Vermutlich werden hier die konfessionellen Konflikte im Reich thematisiert, die sich 1618 im Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges entladen hatten. Der Adler steht für den Kaiser und die katholischen Reichsstände, während die Schlange die evangelische Seite repräsentiert. Das Gegenteil dieser Konflikte zeigt die Vorderseite, einen Idealzustand, in dem Eintracht herrscht und die Gesetze Gültigkeit haben.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: PRO ARIS ET FOCIS, auf den Gesetzestafeln: RELIGIO, auf dem Gesetzbuch: CODEX
RS: TVTATVR VTRVMQVE, TEMPL(um) CVRIA, C. PRIVIL. CAE. / C.M.

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
40 mm
Gewicht
21,09 g

Literatur

  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 135.

Vergangene Ausstellungen

Hergestellt Hergestellt
1620
Christian Maler
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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