Im 17. und 18. Jahrhundert gab der Magistrat der Reichsstadt Augsburg so genannte Ratsmedaillen aus, die mit Porträts oder Wappen von Mitgliedern des Geheimen Rats geschmückt sind.
Die Ratsmedaille von Valentin Maler aus dem Jahr 1612 zeigt auf der Vorderseite eine Ansicht Augsburgs. Im Abschnitt finden sich neben der Jahreszahl und dem Stadtwappen auch zwei Füllhörner, Symbole für den Wohlstadt der Reichsstadt. Auf der Rückseite finden sich sechseckige, in einander gefügte Schilde, sie tragen die Wappen von sieben Ratsherren.
[Matthias Ohm]
Ratsmedaille von Valentin Maler der Reichsstadt Augsburg, 1612
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: AVGVS VIND, 1612
RS: --
Material/Technik
Silber
Maße
- Durchmesser
- 20 mm
- Gewicht
- 2,3 g
Inventarnummer
[MK 23000]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Literatur
- Forster, Albert von (1910/ 1980): Die Erzeugnisse der Stempelschneidekunst in Augsburg und Ph. H. Müllers. Leipzig/ ND Augsburg, Nr. 5
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 105
Links/Dokumente
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