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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunsthandwerk Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK braun-blau 105]
Doppelbecher aus Maserholz, süddeutsch, 3. Viertel 15. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Doppelbecher aus Maserholz, süddeutsch, 3. Viertel 15. Jahrhundert

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Beschreibung

Doppelbecher, bei denen zwei kugelig geformte Gefäße so aufeinander gesteckt werden, dass eines als Deckel des anderen dient, lassen sich seit dem Hochmittelalter nachweisen. Die erhaltenen spätmittelalterlichen Doppelköpfe, unter denen dieses Exemplar eines der größten ist, sind vornehmlich aus Maserholz gedrechselt und meist mit einer vergoldeten Fassung versehen.
Quellen dokumentieren für das 15. Jahrhundert diverse Maserholzgefäße in württembergischen Besitz. Es lässt sich jedoch nicht mehr rekonstruieren, ob die in der Kunstkammer bewahrten „Dupplet von Maserholz“ aus altem Familienbesitz stammen oder erst nach dem Dreißigjährigen Krieg in die herzoglichen Kleinodien eingereiht wurden.
[Ingrid-Sibylle Hoffmann]

Beschriftung/Aufschrift

Auf der Innenseite des Fußes Papierkleber Nr. 50, darunter halb verdeckt Nummerierung in schwarz 3
Auf der Wandung Aufschrift in brauner Tinte D. Schaffer

Material/Technik

Wurzelholz (Bergahornwurzel ?), Kupfer, vergoldet

Maße

H. 31,3 cm B. 21,1 cm, D. (inkl. Griff) 16,2 cm

Literatur

  • Kohlhaußen, Heinrich (1959): Der Doppelkopf, seine Bedeutung für das deutsche Brauchtum des 13. bis 17. Jahrhunderts. , S. 24-56, bes. S. 29-32, Fn. 2
  • Kohlhaußen, Heinrich (1959): Der Doppelmaserbecher auf der Veste Coburg und seine Verwandten. In: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung (1959). Coburg, S. 109–134, bes. S. 118f, Abb.
Hergestellt Hergestellt
1451
Süddeutschland
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1500
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
499 1601
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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