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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunsthandwerk Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK grün 317_044]
Kameo auf der Moskowiterkassette mit zwei Seeungeheuern, Ende 16. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Kameo auf der Moskowiterkassette mit zwei Seeungeheuern, Ende 16. Jahrhundert

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Beschreibung

Der querovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt zwei Seeungeheuer. Unten befinden sich Wellen, die sich rechts zu einer Dünung umwälzen. Beide Seeungeheuer sind nach rechts gewendet und hintereinander gestaffelt dargestellt. Das Vordere hat einen geschuppten Schlangenleib mit eingedrehtem Schwanz, eine kleine Vorderflosse und einen drachenartigen Kopf mit einem gezackten Kamm. Das große Maul ist weit aufgerissen und voller langer Zähne. Das hintere Seeungeheuer hat ebenfalls einen geschuppten und eingedrehten Schlangenleib. Es wendet den hundeartigen Kopf zurück, das Maul ist geöffnet. Die schöne und saubere Arbeit ist gut proportioniert, die Tiefenwirkung wurde geschickt eingesetzt. Kleinformatige Kameen mit derartigen Fabelwesen, Ungeheuern oder Tierpaaren stammen aus Mailand und datieren in das späte 16. Jahrhundert.
[Marc Kähler]

Material/Technik

Chalcedon

Maße

mit Fassung: H. 1,39 cm, B. 1,48 cm, T. 0,62 cm

Hergestellt Hergestellt
1580
Mailand
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1500
1499 1602
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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