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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 23177]
Medaille von Johann Georg Breuer auf die Standhaftigkeit Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille von Johann Georg Breuer auf die Standhaftigkeit Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel

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Beschreibung

Herzog Anton Ulrich unterstrich mit dieser Medaille seine Entschlossenheit in konfessionellen und politischen Fragen. Er konvertierte nicht nur zum katholischen Glauben, sondern musste auch mit der jüngeren Linie des Hauses Braunschweigs Auseinandersetzung um die Kurwürde führen.
Um zu zeigen, wie standhaft er in diesen Konflikten war, wählte Anton Ulrich ein Beispiel aus der römischen Geschichte: Auf der Rückseite ist (begleitet von der Inschrift IMMOTVS – unbewegt) Mucius Scaevola dargestellt. Dieser hatte sich bei einer Belagerung der Stadt Roms in das Lager des Etruskerkönigs Porsenna geschlichen und wurde gefangen genommen. Als man ihm Folter androhte, streckte er seine Rechte ins Feuer. Von diesem Mut beeindruckt, gewährte der etruskische König dem Mucius Scaevola die Freiheit. Die Vorderseite zeigt das Brustbild Herzog Anton Ulrichs.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: ANT VLR DVX BRVNS ET LV
RS: IMMOTVS

Material/Technik

Silber

Maße

D. 47,5 mm, G. 41,12 g

Literatur

  • Brockmann, Günther (1985): Die Medaillen der Welfen. Linie Wolfenbüttel. Köln, Nr. 248
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 96
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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