museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Städtisches Graphik-Kabinett Backnang Barock - Landschaften [90 R 750]
Marcus de Bye: Pissender Bär (Städtisches Graphik-Kabinett Backnang CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Städtisches Graphik-Kabinett Backnang (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Marcus de Bye: Pissender Bär

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der niederländische Maler und Kupferstecher Marcus de Bye (ca. 1639 - nach 1688) war auf Tierdarstellungen spezialisiert. Seine Radierfolge mit der vielfältig variierten Darstellung eines Bären besteht aus insgsamt 16 Einzelblättern. Das Titelblatt datiert das Werk auf das Jahr 1664 und nennt als Vorlage eine Bilderfindung des kalvinistischen Malers und Kupferstechers Marcus Gerard [Gheerhaerts] (ca. 1520 - ca. 1591), der aus den Niederlanden geflohen war und lange in London lebte. Gerards Vorlagen datieren aus dem Jahr 1559, sind also mehr als hundert Jahre früher entstanden als die Radierungen. Ausgeführt wurde die Arbeit von Nicolaes Visscher (1618-1679), einem Kupferstecher und Verleger in Amsterdam; wobei unklar ist ob Visscher nur den Druck übernommen oder auch die Radierplatten nach Byes Zeichnungen angefertigt hat.

Material/Technik

Radierung

Maße

10,9 x 14,3 cm (Bildrand), 11,1 x 14,4 cm (Blatt)

Literatur

  • Reuße, Felix (2002): Albrecht Dürer und die europäische Druckgraphik. Die Schätze des Sammlers Ernst Riecker. Köln, S. 185, Kat. Nr. 78.2
Städtisches Graphik-Kabinett Backnang

Objekt aus: Städtisches Graphik-Kabinett Backnang

Seit dem Jahr 2002 präsentiert die Stadt Backnang in einem eigenen Graphik-Kabinett im sog. Helferhaus die Ernst-Riecker-Stiftung, eine knapp 1600...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.