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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 24718]
Denar des Severus Alexander mit Darstellung der Pax (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Denar des Severus Alexander mit Darstellung der Pax

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Beschreibung

Diese Prägung Severus Alexanders entstand wohl im Zusammenhang mit den sich anbahnenden Konflikten gegen das Sassanidenreich, dessen Expansion nach Westen die römischen Grenzen bedrohte. Im Gegensatz zu den früher geprägten Aurei mit Darstellung des siegreichen Gottes Mars wählte Alexander für dieses Stück ein anderes Bildprogramm: Auf seiner Rückseite zeigt die Münze die Göttin Pax mit wehenden Gewändern nach links, sie hält einen Olivenzweig vor sich gestreckt und ein Zepter in der Armbeuge. Ihr Eilen über das Münzbild verdeutlichte, dass nur göttliches Eingreifen den Krieg beenden konnte, und wie sehr von römischer Seite der Frieden herbeigesehnt wurde. Ein großer Teil des römischen Heeres war durch die ständige Bedrohung durch die Germanen in Europa gebunden, wodurch die Grenzen in Kleinasien nicht ausreichend gesichert werden konnten. Die Folge waren mehrere Einfälle der Sassaniden in die römischen Provinzen bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts.
[Frederic Menke]

Beschriftung/Aufschrift

VS: IMP(erator) C(aesar) M(arcus) AVR(elius) SEV(erus) ALEXAND(er) AVG(ustus)
RS: P(ontifex)M(aximus) TR(ibunicia) P(otestas) VI CO(n)S(ul) II P(ater)P(atriae)

Material/Technik

Silber

Maße

D. 18 mm, G. 2,78 g

Literatur

  • Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1949): The Roman imperial coinage, Bd. IV/3: Pertinax to Uranius Antonius . , Nr. 67
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 47
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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