museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 18741]
Doppelter Hirschgulden Herzog Julius Friedrichs von Württemberg-Weiltingen aus der Münzstätte Brenz, 1623 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Doppelter Hirschgulden Herzog Julius Friedrichs von Württemberg-Weiltingen aus der Münzstätte Brenz, 1623

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges beteiligte sich auch Herzog Julius Friedrich aus der württembergischen Nebenlinie Weiltingen an der lukrativen Ausgabe der minderwertigen „Kippermünzen“. In Brenz an der Brenz (Landkreis Heidenheim) richtete er eine Prägestätte ein. Dort wurden in den Jahren 1622 und 1623 etwa 87.000 doppelte, 850.000 einfache und 140.000 halbe Hirschgulden geschlagen.
Dieser doppelte Hirschgulden zeigt auf der Vorderseite das württembergische Wappen und auf der Rückseite zwei Hirsche, die einen verzierten Schild mit der Wertangabe 120 (Kreuzer) halten. Die Inschriften auf beiden Seiten nennen den Namen des Münzherren und seine Titel: Julius Friedrich, von Gottes Gnaden Herzog von Württemberg und Teck, Graf von Mömpelgard und Herr in Heidenheim.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 38 mm, G. 19 g

Literatur

  • Klein, Ulrich; Raff, Albert (2013): Die Münzen und Medaillen der württembergischen Nebenlinien - Mömpelgard, Neuenstadt, Oels und Weiltingen. Stuttgart, S. 393–441, Nr. 1.
  • Ohm, Matthias (2015): Der württembergische Hirschgulden. Wirtschafts-, sozial-, geld- und literaturgeschichtliche Annäherungen an eine Münze der „Kipper- und Wipperzeit“, in: Rainer Albert (Hg.), Böses Geld, schlechtes Geld, falsches Geld. Tagungsband. Speyer, S. 83–102, Abb. 8.

Laufende Ausstellungen

Hier sind atemberaubende Steinzeitkunst, kostbare Grabbeigaben, eindrucksvolle Statuen, die Krone der württembergischen Könige von Württemberg, erlesenes Kunsthandwerk und vieles Sehenswertes mehr aus den Ausstellungen und den Depots des Landesmuseums virtuell zusammen gefasst. Wir wünschen viel Vergnügen bei dieser digitalen Tour durch die Highlights und Glanzpunkte der Sammlungen.

Hergestellt Hergestellt
1626
Brenz an der Brenz
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.