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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19103]
Friedenswunsch-Medaille von Sebastian Dadler, 1628 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Adolar Wiedemann (CC BY-SA)
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Friedenswunsch-Medaille von Sebastian Dadler, 1628

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Beschreibung

Im Jahre 1628 schuf Sebastian Dadler eine Medaille, mit der er seiner Hoffnung nach Frieden Ausdruck verlieh. Er konnte zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, dass der Krieg noch zwei Jahrzehnte toben sollte.
Auf der Vorderseite sind zwei Figuren dargestellt. Die linke mit Schwert und Olivenzweig verkörpert die Gerechtigkeit und den Frieden, die rechte mit Spaten und Bienenstock die Eintracht. Die Rückseite zeigt das Jesuskind mit einem Strahlennimbus, das auf einer Wiese sitzt. Mit der linken Hand hält es die Weltkugel und die rechte hat es segnend erhoben. Zu seinen Füßen liegen ein Löwe und ein Schaf - ein Friedensbild aus der Vision des Propheten Jesaja (Jes 11,6). Die Inschrift betonte ebenfalls den Wunsch, dass Frieden und Eintracht herrschen möge: IN IESV PAX ET CONCORDIA.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 52 mm, G. 30,7 g

Literatur

  • Klein, U. (2022): Der Pelikan auf Münzen und Medaillen. NNB 8/22, 285-294., Abb. 6
  • Maué, Hermann (2008): Sebastian Dadler 1586-1657. Medaillen im Dreißigjährigen Krieg (Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums. Wissenschaftliche Beibände, Bd. 28). Nürnberg, Nr. 13.
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 135.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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