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Bauskulptur: Scheitelstein mit Zirbelnuss (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Scheitelstein mit Zirbelnuss

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Beschreibung

Zirbelkiefern wachsen nicht im Neckargebiet, sondern finden sich u. a. in den Alpen. Die aufrecht stehende Zirbelnuss, die von Blättern umrankt ins Zentrum des Sandsteinblocks gemeißelt wurde, war aber auch nicht als Verweis auf die heimische Flora gedacht. Vielmehr ist die Zirbelnuss, die teilweise auch mit einem Pinienzapfen gleichgesetzt wurde, im Christentum ein Symbol für die Auferstehung. Der Schlussstein eines Tür- oder Fensterbogens bzw. einer Arkade erinnerte die Gläubigen somit an die Hoffnung auf das ewige Leben. Er stammt vermutlich aus der im 13. Jahrhundert errichteten Kirche der Hl. Regiswindis in Lauffen.
[Sophie Rüth]

Material/Technik

Roter Sandstein

Maße

H. 61 cm, B. 44 (hinten) cm, T. 43 cm

Inventarnummer

[WLM 1960-363]

Gehört zu

Mittelalterliche Skulpturen
Skulptur und Plastik
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Baum, Julius (1917): Deutsche Bildwerke des 10. bis 18. Jahrhunderts (Katalog der Kgl. Altertümersammlung in Stuttgart, Bd. 3). Stuttgart/ Berlin, Kat. Nr. 17.
  • Württembergisches Landesmuseum, Meurer, Heribert (Bearb.) (1989): Die mittelalterlichen Skulpturen Bd. I. Stein- und Holzskulpturen. Stuttgart, Katalog Nr. 34

[Stand der Information: ]

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