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Landesmuseum Württemberg Mittelalterliche Skulpturen Skulptur und Plastik Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [E 562]
Christus am Kreuz (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein (CC BY-SA)
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Christus am Kreuz

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Beschreibung

Die schräg nach oben gerichteten Arme der Christusfigur weisen daraufhin, dass diese einst mit drei Nägeln an einem Gabelkreuz befestigt war. Die Arme Christi sind in den Achselhöhlen verzapft und waren ursprünglich beweglich, wie es im 14. Jh. häufiger nachzuweisen ist. An Karfreitagen wurde die Christusfigur vom Kreuz genommen und zu Grabe getragen. Hierfür wurden die Arme der Holzfigur an den Körper angelegt.
Die langen dünnen Arme und die übergroßen Hände und Füße sind ebenfalls ein Merkmal aus dem 14. Jahrhundert. Die merkwürdig anmutende Schüsselfalte auf dem Lendentuch, eine falsch gedeutete Ausarbeitung des Motivs, lässt auf eine provinzielle Werkstatt schließen.
[Diana Bevilacqua]

Material/Technik

Pappelholz, Rückseite abgeflacht

Maße

H. 55 cm, B. 34 cm, T. 9 cm

Literatur

  • Württembergisches Landesmuseum, Meurer, Heribert (Bearb.) (1989): Die mittelalterlichen Skulpturen Bd. I. Stein- und Holzskulpturen. Stuttgart, Katalog Nr. 72
Hergestellt Hergestellt
1350
Schwaben (Region)
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1301
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500
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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